... nach der Geburt markieren den Beginn eines neuen Lebensabschnitts für das Baby und für die Mutter.
Diese Zeit ist geprägt von körperlichen Veränderungen, emotionalen Höhen und Tiefen, Erschöpfung und Neuanfang. Sie ist herausfordernd – und zugleich von unschätzbarem Wert.
Es ist nicht deine Aufgabe, alles allein bewältigen zu müssen – schon gar nicht nach Schwangerschaft und Entbindung.
Hilfe anzunehmen heißt nicht Schwäche zeigen, sondern Fürsorge leben – für dich selbst und dein Kind.
Du darfst dich eingeladen fühlen, dich bewusst auf eine gesunde, nährende und ausgeglichene Wochenbettzeit einzulassen.
Seit jeher wurden Schwangere und Wöchnerinnen von Frauen begleitet, gepflegt und umsorgt. Früher war es selbstverständlich, dass eine Gemeinschaft der Frauen der jungen Mutter zur Seite stand – sie unterstützte, nährte und half ihr, in ihre neue Rolle hineinzuwachsen.
Heute hat sich vieles verändert. Unsere moderne Gesellschaft hat diese wertvolle Tradition weitgehend verloren. Viele Frauen stehen mit all den körperlichen, emotionalen und organisatorischen Herausforderungen der Mutterschaft allein da – oft ohne familiäres Netz, ohne Partner, ohne echte Hilfe.
Familiengründung, Selbstverwirklichung, finanzielle Sicherheit – all das findet heute auf einer Ebene statt. Der Anspruch an Mütter ist hoch. Der Wunsch, allem gerecht zu werden, ist verständlich – doch er kann auch überfordern.
Gerade in dieser sensiblen Phase braucht es wieder, was früher selbstverständlich war: Raum für Regeneration, echte Fürsorge und achtsame Begleitung.
Eine Schwangerschaft, die Geburt, das Wochenbett und das erste Lebensjahr mit dem Baby sind intensive Zeiten des Umbruchs – körperlich, geistig und seelisch.
Alle Ebenen unseres Menschseins werden in Bewegung gebracht. Es ist eine Phase voller Veränderungen, Herausforderungen und Emotionen.
Dass diese Zeit auch krisenhaft erlebt wird, ist kein Zeichen von Schwäche – sondern Ausdruck der tiefgreifenden Wandlung, die Mutterschaft mit sich bringt.
Gerade deshalb ist die weibliche Gesundheit – in körperlicher, emotionaler und seelischer Hinsicht – die stabile Grundlage. Sie ist das Fundament für einen gelingenden Übergang in die Mutterschaft, für die Elternschaft insgesamt und für die vielen Anforderungen des modernen Lebens.
Mütterpflegerinnen geben Frauen in der Schwangerschaft, nach der Geburt und in den ersten Lebensjahren ihres Kindes wertvolle Unterstützung:
Sie bieten emotionalen Halt, entlasten im Haushalt, helfen bei der Säuglingspflege, fördern eine gesunde Ernährung – und stehen der Mutter mit Ruhe und Erfahrung zur Seite.
Mir ist es ein Herzensanliegen, dass Frauen gerade in diesen sensiblen Lebensabschnitten nicht alleine bleiben – besonders dann, wenn der Start holprig war oder es keine andere Unterstützung vor Ort gibt.
Durch eine kontinuierliche Begleitung entsteht Struktur und Stabilität im Alltag. Die Frau kann in Ruhe heilen, ihre Ressourcen wiederfinden, eine sichere Bindung zu ihrem Baby aufbauen – und sich Schritt für Schritt in ihrer neuen Rolle zurechtfinden.
Auch in Zeiten von Erkrankung oder nach Operationen kann die Begleitung durch eine Mütterpflegerin eine wertvolle und entlastende Hilfe sein.
Mütterpflegerinnen ersetzen unter keinen Umständen die Betreuung durch eine Hebamme. Eine Mütterpflegerin handelt stets im Sinne der Gesundheit der Frau, sie nimmt allerdings nie medizinische Handlungen vor!
© 2024 Viktoria Lichtenberg
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